Abschied in Kapstadt

Am 27. Januar kehre ich von meinem Roadtrip entlang der Garden Route zurück nach Blouberg. Im @ROSIE’S treffe ich auf bekannte und auf neue Gesichter und freue mich auf meine verbleibenden drei Wochen in Kapstadt und besonders auf den Red Bull KING OF THE AIR, den größten Big Air Kiteboarding Contest weltweit. Weil für den Contest auf die perfekten Bedingungen gewartet wird, gibt es ein zweiwöchiges „Wartefenster“ vom 26. Januar bis 10. Februar. Innerhalb dieses Zeitraums müssen sich alle 18 Athleten bereithalten, denn sobald die Windvorhersage über 30 Knoten verspricht und hohe Wellen gemeldet sind, gibt Red Bull grünes Licht. Dann sind hunderte von Kitesurfern in Blouberg und tausende weltweit aufgeregt und in freudiger Erwartung auf einen Kitesurf Wettkampf der Superlative.

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Zurück in Kapstadt

Die 18 KING OF THE AIR Athleten gehören zu den besten Kitesurfern weltweit. Die ersten 9 sind die Besten aus dem Vorjahr, die automatisch qualifiziert sind. Weitere 9 Athleten treten entweder mittels einer Wildcard an (z.B. der ehemalige Gewinner Nick Jackobsen) oder haben sich ihren Platz durch ein Online Voting verdient, bei dem sie mittels Videobeitrag ihr Können unter Beweis gestellt haben. Alle 18 Athleten sind Weltklasse-Kitesurfer, die fast alle bereits internationale Erfolge gefeiert haben und zum Teil schon mehrere Male beim KING OF THE AIR angetreten sind. Ich freue mich besonders auf Kevin Langeree aus Holland, den amtierenden KING OF THE AIR 2018. Im Juni 2018 konnte ich bei einem fünftägigen Camp in Cabarete (Dominikanische Republik) von ihm lernen und liebe seinen Style auf dem Wasser. Außerdem freue ich mich auf Jesse Richman aus Hawaii, der für seine hohen und extrem waghalsigen Manöver bekannt ist. Interessant ist außerdem die Teilnahme von Freestyle World Champion Carlos Mario aus Brasilien, der auf seinem Heimrevier in Cauipe Flachwasser gewöhnt ist und hier sein Können in super starkem Wind und Wellen zeigen wird.

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Übersicht der Wettkampf Runden beim KING OF THE AIR 2019

Das allseits nervöse Warten hat ein Ende, als die Bedingungen für den 31. Januar 2019 perfekt vorhergesagt sind. Mit einer großen Gruppe aus dem @ROSIE’S Guesthouse machen wir uns auf den Weg zum Kite Beach in Table View, wo Red Bull einen großen Event Venue mit VIP Tribüne etc. aufgebaut hat. Die Wolkendecke auf dem Tafelberg verspricht einen windigen Nachmittag, hunderte von Zuschauern tummeln sich am Strand in freudiger Erwartung.

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KING OF THE AIR Event Venue am Kite Beach in Table View

Der Wettkampf wird in insgesamt vier Runden plus dem Semifinale und dem Finale ausgetragen. Treten die Athleten auf dem Wasser gegeneinander an, so bezeichnet man das als „Heat“. In der ersten Runde werden sechs Heats ausgetragen, in jedem Heat treten drei Athleten gegeneinander an. Der Beste aus jedem Heat kommt automatisch weiter in Runde 4, überspringt also Runde 2 und 3 und ist somit dem Semifinale schon ein ganzes Stück näher. Die zweitbesten aus jedem Heat kommen automatisch in Runde 3. Die „Verlierer“ aller sechs Heats aus Runde 1 treten in Runde 2 noch einmal gegeneinander an und haben somit immer noch eine Chance aufs Weiterkommen. Jeder Athlet zeigt sein Können also mindestens zwei Mal auf dem Wasser.

Schon die ersten sechs Heats des Wettkampfs sind super spannend. Ein Moderator begleitet das Spektakel und erklärt viel zu den Athleten und den dargebotenen Tricks. Weil es ein Big Air Contest ist, geht es vorallem um die Höhe der Sprünge, was bei den Noten der Juroren mit 70 % bewertet wird. Bewertet werden aber auch die Schwierigkeit der Tricks und Extremität der Manöver. Die Athleten springen zum Teil über 20 Meter hoch, machen in der Luft sogenannte Megaloops, bei denen der Kite durch eine aggressive Lenkbewegung durch die Powerzone gezogen wird und den Kitesurfer extrem beschleunigt, was sogar zu einer Art Freiem Fall führt, bis der Athlet vom Kite wieder aufgefangen wird. Kombiniert mit Tricks wie Backrolls, Frontrolls, Boardoffs und sogar Handle Passes ist es ein absoluter Nervenkitzel zuzuschauen und die ca. 9.000 Zuschauer am Strand feuern die Athleten auf dem Wasser so richtig an.

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Zuschauer beim KING OF THE AIR

Nach 4 Runden schaffen es insgesamt 6 Athleten ins Semifinale, wo sie jeweils zu zweit gegeneinander antreten und der Bessere ins Finale kommt. Alle Zuschauer gehen davon aus, dass der Wettkampf innerhalb eines Tages durchgezogen wird, aber plötzlich kommt die Durchsage, dass Semifinale und Finale heute nicht mehr ausgetragen und auf einen zweiten Wettkampftag verschoben werden, weil der Wind etwas nachgelassen hat. Okay, dann heißt es nochmal warten, aber wir können uns auf einen zweiten aktionreichen KING OF THE AIR Tag freuen.

Gemeinsam mit Niko und Robin aus dem Guesthouse fahre ich für eine Kite Session Richtung Scarborough zum Kite Spot Misty Cliffs, der für super starken Wind und hohe Wellen bekannt ist. Die weltweit höchsten Sprünge im Kitesurfen (über 30 Meter hoch) wurden hier aufgezeichnet. Ich bin bereits im Dezember dort vorbei gefahren und habe viele andere Kiter von diesem Spot schwärmen hören und wollte unbedingt auch einmal dort kiten, solange ich in Südafrika bin. Der Spot befindet sich an einer steilen Felsküste und schon von der Straße aus kann man die große eindrucksvolle Bucht mit felsigem Ufer hervorragend überblicken. Wir sind schon früh dort, auf dem Wasser sind erst zwei Windsurfer. Wir machen uns fertig und ich entscheide mich für meinen kleinen 6 m² Kite, weil der Wind schon jetzt sehr stark ist. Wir sind die ersten drei Kiter auf dem Wasser und die Bedingungen sind für mich herausfordernd. Definitiv die höchsten Wellen, in denen ich bisher gekitet bin und dann der super starke, zum Teil extrem böige Wind. Später kommen auch noch einige andere Kitesurfer und Windsurfer dazu und der Wind nimmt sogar noch zu. Nach knapp zwei Stunden packen wir wieder zusammen und fahren für ein leckeres Mittagessen noch etwas weiter bis nach Scarborough. Nach der anschließenden Rückfahrt nach Blouberg machen wir noch einen Abstecher bis zum Melkbosstrand, ca. 15 Kilometer nördlich von Blouberg und versuchen uns an einer kurzen Sunset Session, aber der Wind ist nicht mehr stark genug und wir machen uns auf den Rückweg zum @ROSIE’S.

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traumhafter Kite Spot in Misty Cliffs (nördlich von Scarborough)

An einem windfreien Tag zieht es mich nochmal zum schönen Llandudno Beach zwischen Camps Bay und Hout Bay, der für mich definitiv einer der schönsten in Kapstadt ist. Es ist recht bewölkt und zu kalt zum Baden, aber auf der Heimfahrt über Camps Bay werden wir mit einem fantastischen Sonnenuntergang belohnt und halten immer wieder an, um das farbenfrohe Spektakel am Himmel zu bestaunen.

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Rückfahrt von Llandudno nach Kapstadt mit Sonnenuntergang und Ausblick auf den Lion’s Head

Im @ROSIE’S zieht Jelmer aus Holland ein, den ich während meines Roadtrips entlang der Garden Route in Witsand kennengelernt habe. Er ist noch zwei Wochen in Kapstadt und kommt aufgrund meiner Empfehlung ins @ROSIE’S. Gemeinsam folgen wir dem Wind und machen einen Tagesausflug an die riesige Lagune in Langebaan. Als wir am späten Vormittag ankommen, ist der Wind noch recht leicht, aber nach den ersten Minuten auf dem Wasser wird es richtig klasse und wir wechseln uns immer mit dem Twintip und dem Surfboard ab. Ich finde immer mehr Gefallen am strapless Kitesurfen und fange an, die Richtungswechsel zu üben, was auf dem Surfboard gar nicht so einfach ist. Aber es macht super viel Spaß und jede gelungene Wende ist ein kleiner Erfolg. Erst am späten Nachmittag packen wir unsere Sachen zusammen, lassen den Tag bei einem Abendessen im Pearly’s direkt am Main Beach ausklingen und fahren anschließend nach Blouberg zurück.

Am 6. Februar ist endlich wieder richtig guter Wind in Kapstadt gemeldet und Red Bull gibt grünes Licht für das Finale vom KING OF THE AIR. Schon gegen Mittag finden wir uns am Strand ein, doch der Wettkampfbeginn wird immer weiter nach hinten geschoben, weil der Wind noch nicht stark genug ist. Gegen 15 Uhr hat das Warten ein Ende und zunächst werden die 3 Semifinals ausgetragen. Im ersten Heat setzt sich der junge Spanier Liam Whaley gegen den Niederländer Lasse Walker durch und ist somit der erste von drei Finalisten. Im zweiten Heat treten Nick Jackobsen aus Dänemark und Jesse Richman aus Hawaii gegeneinander an und Jesse entscheidet diese Runde für sich. Im dritten Heat trifft der amtierende KING OF THE AIR Kevin Langeree auf den Franzosen Aurelien Petreau und entscheidet die spannende Runde für sich. Nach einer Pause wird das Finale ausgetragen und alle drei Athleten zeigen sich von ihrer besten Seite, gehen aufs Ganze und zeigen sogar neue Tricks. Wir wollen nicht in der Haut der Juroren stecken, denn diese Entscheidung ist mit Sicherheit nicht leicht. Als sich am Strand die Zuschauer um die drei Finalisten scharren, ertönt über die Lautsprecher, dass Kevin Langeree zum dritten Mal KING OF THE AIR wird und der Jubel ist ohrenbetäubend. Unter hunderten von Glückwünschen wird Kevin zum Podium getragen. Die drei Finalisten werden ausgezeichnet und kurz interviewt bevor die Sektkorken knallen und gefeiert wird.

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Kevin Langeree zeigt was er kann im Finale vom Red Bull KING OF THE AIR

Die meisten Zuschauer zieht es anschließend in die umliegenden Bars und Restaurants in Table View, um auf den tollen Wettkampftag anzustoßen, aber wir entscheiden uns für einen Downwinder vom Sunset Beach bis nach Blouberg und haben bei einem fantastischen Sonnenuntergang eine traumhafte Kite Session mit der @ROSIE’S Crew.

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toller Sunset Downwinder mit Jelmer, Wojtek, Becky, Louis und Rosie (von links)

Nachdem ich während meiner Tour entlang der Garden Route zwei Mal in Witsand am Breede River kitesurfen war und dieser Spot zu meinem Lieblingsspot in Südafrika geworden ist, möchte ich am liebsten noch einmal dorthin. Weil die Windvorhersage fantastisch ist, fahre ich gemeinsam mit Jelmer und einer Gruppe Engländer aus dem Guesthouse früh am Morgen vier Stunden bis nach Witsand und nach zwei unglaublich schönen Kite Sessions bei perfektem Wind geht es vier Stunden zurück nach Kapstadt. Absolut verrückt, aber oft sind diese Aktionen am Ende sogar die besten und das war auch dieses Mal so.

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Kite Session an der Flussmündung in Witsand

Auf meiner „To Do Liste“ für die letzten Tage in Kapstadt steht auch noch die „India Venster“ Route auf den Tafelberg. Diese Route geht direkt unterhalb der Gondel hinauf aufs Plateau und wird als sehr anspruchsvoll, sogar mit einigen Kletterpassagen beschrieben. Die Route ist größtenteils sehr steil und ausgesetzt und wird nur erfahrenden Wanderern empfohlen. Ich schließe mich Dennis aus dem Guesthouse an, der schon viele Male auf dem Tafelberg war und diese Route ebenfalls gern machen möchte. Außerdem begleitet uns der Engländer Piers, der tatsächlich zum ersten Mal überhaupt auf einen Berg geht und dazu auch noch Höhenangst hat, na das kann ja was werden. Als wir gegen 12 Uhr mittags starten ist es noch sehr bewölkt, was uns ganz gelegen kommt, weil wir so nicht in der heißen Sonne laufen müssen. Für den Aufstieg brauchen wir ungefähr 2,5 Stunden. Größtenteils ist die Route eine anspruchsvolle Wanderung, einige kurze Kletterpassagen sind mit Tritten und Ketten versehen. Für mich und Dennis absolut kein Problem, Piers dagegen kommt nah an seine Grenzen und immer wieder müssen wir ihm gut zureden und motivieren. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein kommen wir auf dem Gipfel an, holen uns ein Eis und eine eiskalte Coca Cola und steigen dann über die leichte Platteklip Gorge Route wieder ab. Nach ungefähr fünf Stunden sind wir wieder am Auto und ich bin super happy über diesen wunderschönen Tag in Kapstadt und eine absolut lohnenswerte Tour auf den Tafelberg.

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Ausblick über das Westkap bei unserem Zustieg auf den Tafelberg über die Route „India Venster“

Über Plakate bin ich auf die „Michael Jackson History Show“ aufmerksam geworden, die in Kapstadt im Artscape Theatre gezeigt wird. Ich buche zwei Tickets und besuche die Vorstellung gemeinsam mit Jelmer. Das Musical dauert ungefähr 2,5 Stunden und führt durch alle großen und berühmten Hits vom „King of Pop“. Der Michael Jackson Darsteller kommt optisch sehr nah an das Original heran, stimmlich überzeugt er aber sogar noch mehr und gemeinsam mit vier Tänzern und einer Band wird eine richtig tolle Show gezeigt, die die Zuschauer zum Mitsingen und Mittanzen bewegt und ich genieße die super Musik in vollen Zügen.

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Michael Jackson History Show in Kapstadt

Meine letzte Woche in Kapstadt ist eine windige Woche und ich komme kitetechnisch nochmal voll auf meine Kosten. Entweder direkt am Spot in Blouberg, oder bei wunderschönen Downwindern vom Sunset Beach nach Blouberg. Endlich komme ich auch noch dazu, in Big Bay zu kiten und lasse dort von einem Fotograf klasse Aufnahmen mit dem Tafelberg als Hintergrund machen. Wunderschöne Erinnerungen an einen traumhaften Kite Spot. Die Kulisse hier ist einfach einzigartig und ab und zu begegnen einem im Wasser sogar Robben, Pinguine oder Delphine. Vom Strand aus beobachten wir sogar einen Wal, was für diese Jahreszeit sehr ungewöhnlich ist. Zum ersten Mal mache ich außerdem einen Downwinder auf dem Surfboard und muss dabei ganz schön viel schwimmen, weil der Wind zu stark ist für meinen 6 m² Kite und ich mich manchmal kaum auf dem Surfboard halten kann. Dennoch ist es eine fantastische Erfahrung und es steht fest, dass ich zukünftig definitiv mehr strapless kiten möchte.

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fantastische Kite Session in Big Bay

Mit einer zehnköpfigen Gruppe mache ich mich auf den Weg nach Franschhoek in den Cape Winelands. Hier, etwa 60 Km entfernt von Kapstadt, am Ende eines lang gestreckten Tals, herrscht besonders mildes Klima und hervorragende Bedingungen für den Weinbau. In Franschhoek gibt es den sogenannten „Wine Train“, einen „Hop on hop off“ Zug, der an den vielen wunderschönen Weingütern im Franschhoek Tal hält. Wir machen unseren allerersten Stop im Weingut Boschendal und probieren bei einer Weinprobe zwei Weißweine und vier Rotweine. Beim nächsten Stop im Weingut Vrede en Lust stärken wir uns bei einem leckeren Mittagessen, bevor wir nochmal weiterfahren bis zum Weingut Babylonstoren, eines der ältesten Weingüter in Kapstadt und bekannt für seine wunderschönen Gärten. Lange schlendern wir einfach gemütlich durch die tollen Anlagen und lassen den gelungenen Tag bei einem leckeren Weißwein ausklingen, bevor wir leicht beschwingt mit dem Taxi wieder zurück nach Blouberg fahren.

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im Weingut Vrede en Lust in Franschhoek

Auch wenn ich es noch gar nicht richtig wahrhaben möchte, so kommt das Ende meiner Reise nun doch unaufhaltsam näher und ich merke, wie die bevorstehende Rückkehr gemischte Gefühle in mir auslöst. Diese Reise war so unglaublich schön, dass ich sofort ein zweites Jahr dran hängen könnte. Es gibt so viele spannende Ziele, erstklassige Kite Spots, die ich gern besuchen würde. Aber natürlich freue ich mich auch auf Zuhause, auf meine Familie und meine Freunde, die ich über ein Jahr lang nicht gesehen habe.

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die letzte Kite Session im wunderschönen Kapstadt

Mein Abschluss in Kapstadt war vorallem durch die tolle Unterkunft im @ROSIE’S gelungen, weil ich mich hier einfach rundum wohl gefühlt habe und auf herzliche Kitesurfer aus der ganzen Welt getroffen bin. Nach den vergangenen zwölf Monaten ist das definitiv eine meiner vielen Reiseerfahrungen, dass die Menschen, die man trifft und mit denen man Zeit verbringt, einen großen Anteil daran haben, wie man das Reisen erlebt. Ich habe so viele herzliche und wertvolle Menschen getroffen, die meine Reise unheimlich bereichert haben und darüber bin ich sehr dankbar! Gemeinsam haben wir zahlreiche gemütliche Abende im @ROSIE’S verbracht, zusammen gekocht und gegessen und bei einem Glas Wein wunderbare Reise Geschichten ausgetauscht. Am Valentinstag genossen wir unser gemeinsames Abendessen sogar im Kerzenschein, weil am Abend für zwei Stunden der Strom abgeschaltet wurde, was in Kapstadt sehr häufig der Fall ist. Ohne WLAN und ohne Handys einfach nur entspannt zusammen sitzen, genießen und quatschen!

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Valentine’s Dinner bei Kerzenschein im @ROSIE’S

Am 18. Februar 2019 geht es nach 373 Tagen zurück in die Heimat. Ein letztes Mal packe ich meine große Kitetasche, bange wie immer am Flughafen darum, hoffentlich keine Extragebühren zahlen zu müssen und warte dann auf meinen Flug mit Turkish Airlines über Istanbul nach München. Zum ersten Mal auf meiner Reise begleitet mich keine Neugier auf das nächste Ziel, sondern Vorfreude auf die Heimat und das Wiedersehen mit den wichtigsten Menschen in meinem Leben.

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nachdenklich vor der Rückkehr nach Deutschland

Ich weiß, dass die Rückkehr schwer werden und mich das Fernweh packen wird. Aber ich bin sicher, dass keine all zu lange Zeit vergehen wird, bis ich meine Kites und mein Board schnappe und mich auf den Weg mache, den nächsten Kite Spot zu erkunden. Das Leben ist einzigartig und wunderschön und diese Reise hat mir das in ganz eindrucksvoller Art und Weise bewusst gemacht.

2 Kommentare zu „Abschied in Kapstadt

  1. Romy, welcome back!!!!!!!!!

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