Auf dem Campingplatz Sole D’Oru an der Ostküste Korsikas sind wir fast die einzigen Camper und haben einen tollen Stellplatz direkt am Strand. Wir genießen die Zeit mit Leon am Wasser, spielen im Sand und gehen am Strand spazieren, wo aus Treibholz tolle Hütten gebaut sind.

Zwei Tage genießen wir die Ruhe und planen unsere nächsten Tage. Am 29. Mai verlassen wir Solenzara und machen uns auf den Weg nach Bonifacio, ganz im Süden Korsikas. Gegen Mittag erreichen wir unseren ausgewählten Campingplatz „Les Iles“, der absolut riesig ist. Die Zufahrtswege zu den einzelnen Stellplätzen sind zum Teil recht eng, sodass es mit unserem Gespann (fast 13 Meter) gar nicht so einfach ist, an Ort und Stelle zu gelangen. Aber letztendlich erreichen wir einen schönen großen Stellplatz, sogar mit Meerblick.

Der Wind hat ganz schön aufgefrischt und nach einem schnellen Mittagessen packen wir alle Kitesurf Sachen ins Auto und fahren ca. 15 Minuten Richtung Westen bis an den Strand „La Tonnara“. Hier hatten wir schon im Vorfeld heraus gefunden, dass es einen Kite Spot geben soll und tatsächlich sehen wir viele Schirme am Himmel, als wir am Spot ankommen. Unsere Herzen schlagen höher, endlich kommen wir auf Korsika aufs Wasser!

Patrick geht mit Leon im Kinderwagen spazieren, damit er ein bisschen schlafen kann und ich hole mir derweil von den anderen Kitern am Spot ein paar Infos über die Gegebenheiten. Der Wind bläst stark genug für unseren 8 qm Kite und ruckzuck ist alles aufgebaut. Leon schläft im Kinderwagen, sodass Patrick mir beim Starten gut helfen kann. Ich bin unheimlich aufgeregt, für mich ist es die erste Kite Session seit Monaten und die Vorfreude ist riesig.

In der Bucht ist der Wind noch etwas schwächer und ich muss einige Mal hin und her fahren, um etwas Höhe zu gewinnen und aus der Bucht hinaus fahren zu können. Weiter draußen bläst es deutlich stärker und der 8 qm Kite passt perfekt.
Was für ein tolles Gefühl, das Brett zischt übers Wasser, der Kite über mir in der Luft, ein strahlend blauer Himmel und die Sonne lacht. Einfach unglaublich bewegend und ergreifend, ich bin super glücklich und genieße diese erste Session in vollen Zügen.

Nach etwa einer Stunde lande ich den Schirm wieder, Patrick hat für sich schon den 10 qm Kite aufgebaut und in Windeseile haben wir getauscht. Patrick düst mit Freudenschreien hinaus aufs Meer und ich kümmere mich um unseren lieben Leon, der einfach das allerbeste Kiter Baby auf der Welt ist!

Was für ein toller Tag. Wir sind so richtig zufrieden und happy über die Zeit auf dem Wasser. Wir sind erst spät wieder zurück am Campingplatz und während ich Leon ins Bett bringe, holt uns Patrick eine leckere Pizza und wir lassen den Abend gemeinsam gemütlich ausklingen.
Am nächsten Tag starten wir mit den Rädern und suchen uns entlang der Küste eine schöne Badebucht. Der Zufahrtsweg ist zwar ganz schön holprig, aber wir kommen gut an und genießen ein paar entspannte Stunden am Wasser. Am Abend grillen wir leckere Puten- und Garnelenspieße und machen frisches Gemüse dazu. Fast jeden Abend planen wir das Essen zeitlich so, dass Leon noch mit dabei sein kann und immer ist es ein richtig schöner und vor allem köstlicher Tagesabschluss.

Heute haben wir auch endlich mal den Omnia Campingbackofen ausprobiert, den wir leihweise von Patricks Eltern mit auf die Reise genommen haben. Der Omnia wurde in Schweden extra fürs Camping entwickelt und man kann damit auf einem Gasherd fast alle Gerichte kochen, die man normalerweise im Backofen machen würde, von Brötchen aufbacken bis hin zu Aufläufen, Kuchen etc. Am Anfang muss man ein bisschen herum probieren mit der Temperatur und wie lange man die Sachen auf der Flamme lässt. Wir trauen uns deshalb erstmal an etwas Einfaches, machen schwedische Ofenkartoffeln und es gelingt richtig gut.

Am 31. Mai fahren wir gleich nach dem Frühstück nach Bonifacio und erkundigen uns nach den Fährverbindungen nach Sardinien und was wir dafür alles brauchen (digitale Einreise Anmeldung, Corona Test, etc.). Als das erledigt ist, bummeln wir am Hafen und durch die wunderschöne Altstadt von Bonifacio. Was für eine tolle Stadt! Die Altstadt von Bonifacio steht auf einem 60 – 80 m hohen Kalkplateau, die vordersten Häuser hängen regelrecht über dem Abgrund, der Anblick ist spektakulär.

Gegen Mittag starten wir eine Küstenwanderung von der Chapelle Saint-Roch in Bonifacio bis ans Capo Pertusato. Die Wanderung führt etwa 3,7 Kilometer entlang der Kalkstein-Küste und die Ausblicke auf Bonifacio sind einfach nur grandios. Richtung Süden sieht man außerdem schon die 12 Km entfernte Insel Sardinien. Auf ca. halber Strecke führt ein Pfad bis hinunter ans Wasser zu den „Les Trois Pointes“, wo drei riesige Felszungen ins Wasser hinein ragen. Das Wasser ist türkisblau, der Ausblick auf die schneeweißen Kalksteinfelsen unter Bonifacio ist atemberaubend, was für ein sagenhafter Ort. Natürlich wagen wir den Sprung ins kühle Nass und genießen die Zeit in vollen Zügen.

Nach unserer Badepause meistern wir noch die zweite Hälfte der Küstenwanderung bis zum Capo Pertusato und kommen in den Genuss toller Ausblicke an dieser spektakulären Küste. Am späten Nachmittag sind wir zurück in Bonifacio und beschließen diesen wunderbaren Tag mit einem großen Eis.

Nach sehr schönen Tagen in Bonifacio buchen wir unsere Fähre nach Sardinien und haben noch drei Tage Zeit bis zur Überfahrt. Wir beschließen, doch noch an die Westküste Korsikas zu fahren und machen uns am 1. Juni gleich nach dem Frühstück auf dem Weg Richtung Propriano, voller Vorfreude, was die letzten Tage auf Korsika für uns bereit halten werden.
Toller Stellplatz auf dem Campingplatz Sole D’Oru direkt am Strand. Leon kostet inzwischen fast alles, was wir auch essen. Leon liebt das Wasser, mag es auch noch so kalt sein. Gar kein Morgenmuffel. Campingplatz Sole D’Oru. Am Strand an der Ostküste Korsikas. Am Strand spielen macht müde. Sonne tanken und genießen. Endlose Strände ganz für uns allein. Kite Session in „La Tonnara“ Das liebste „Kiter-Baby“ Patrick ist happy nach seiner Kite Session. Glückliche Kiter Mama mit ihrem Leon. Rad Ausflug zu einer kleinen Badebucht. Grandioser Ausblick über die Bucht von Piantarella. Wir kraxeln über Felsen bis zur Badebucht. Tolle Badestelle ganz für uns allein. Strandentdecker. Toller Grillabend in Bonifacio. Leon fängt an, sich überall hoch zu ziehen. Leon hilft beim Grill aufbauen. Ausflug nach Bonifacio. Blick bis zum Hafen von Bonifacio. Stadtbummel in Bonifacio. Leon will unbedingt etwas vom Baguette abhaben. Ich muss mit einer Möwe teilen. Das Ziel vor Augen, Küstenwanderung ans Capo Pertusato. Blick auf Bonifacio, spektakulär. Schmaler Pfad hinunter zu den „Trois Pointes“ Ausblick auf die „Les Trois Pointes“ Na hier müssen wir definitiv einen Sprung wagen. Patrick wagt sogar einen Köpfer. Patrick schwimmt bis zur türkisblauen Stelle. Den Ausblick genießen. Fast am Capo Pertusato angekommen. Ausblick aufs Capo Pertusato. Mit Leon am Strand am Capo Pertusato. Papa und Sohn an einem Traumstrand am Capo Pertusato.