Mein Name ist Romy Häßelbarth. Ich bin 1987 in Gera (Thüringen) geboren und lebe seit 2012 in München. Ich habe 2006 mein Abitur und danach in Berlin eine Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau gemacht. Im Frühjahr 2010 bin ich nach Koblenz umgezogen und war als Projektleitung für das Programm der Rheinland-Pfalz Bühne auf der Bundesgartenschau 2011 verantwortlich. Mit dem Umzug nach München im Januar 2012 wechselte ich den Job und begleitete als Projektleitung einer Werbeagentur in Planegg diverse Veranstaltungsprojekte in München und Umgebung. Von August 2012 bis Januar 2018 war ich in einem mittelständischen Unternehmen in Oberhaching (bei München) als Assistentin der Geschäftsleitung inkl. Messe- und Veranstaltungsorganisation angestellt und konnte hier mein Organisationstalent in allen Facetten ausleben. Aufgrund meiner Weltreise beendete ich diesen Job im Januar 2018. Seit März 2019 arbeite ich als Assistentin der Geschäftsführung für eine Strategieberatung in München, befinde mich aber seit Oktober 2020 in Elternzeit.
Im Jahr 2016 habe ich für mich die Entscheidung getroffen, vom Job und vom Alltag eine Auszeit zu nehmen. Eine Zeit lang etwas nur für mich machen und einfach mal raus kommen. Für die Planung und Umsetzung dieser Idee habe ich mir über 1 Jahr Zeit gelassen und gehe am 12. Februar 2018 auf Kite-Weltreise. Im August 2016 habe ich mit dem Kitesurfen begonnen und liebe diesen Sport. Als mich das Kite-Fieber so richtig gepackt hat, habe ich beschlossen, 1 Jahr lang die schönsten Kite-Spots unseres Planeten zu besuchen und nun steht mir das bisher größte Abenteuer meines Lebens bevor.
Bis zu meinem 22. Lebensjahr habe ich mich so gut wie gar nicht für Sport interessiert. Seitdem ist alles anders. Ich kann mir mein Leben ohne Sport nicht mehr vorstellen und probiere gern neue Sportarten aus. In Berlin habe ich mit dem Tanzsport angefangen, damals noch im Breitensport. Später in München habe ich 2 Jahre in der Lateinformation des GrünGoldClub München getanzt und mit dem A-Team auch erfolgreich an Turnieren teilgenommen. In Koblenz habe ich mit dem Klettern (erst nur Indoor) angefangen und gehe mittlerweile jede Woche in die Kletterhalle und im Sommer super gern am Fels klettern. Seit ich in München bin, haben mich die Berge in ihren Bann gezogen. Egal ob Wandern, Bergsteigen, Hochtouren, Klettersteige, Alpinklettern … die Berge sind für mich ein unglaublicher Magnet und vorallem ein Ruhepool als Ausgleich zum Alltag. Meine bisher größten Bergabenteuer waren die Besteigung des Großglockner (3.798 m), der GR20 auf Korsika (180 km, 12.000 Höhenmeter in 12 Tagen) und die Überschreitung des Jubiläumsgrat von der Alpspitze zur Zugspitze.

Im Winter bin ich weniger zu Fuß in den Bergen unterwegs, dafür mehr auf einem oder zwei Brettern 🙂 Als Snowboarderin habe ich die Skifahrer immer etwas kritisch beäugt, aber seit 2016 habe ich mich nun auch auf zwei Bretter getraut und finde nach und nach richtig Gefallen daran. Speziell zum Ski-Touren gehen fühle ich mich dabei deutlich wohler als mit Schneeschuhen und Snowboard auf dem Rücken.
Im November 2015 habe ich mit Schwimmen begonnen und mich im September 2016 an meinen ersten Triathlon (Kurzdistanz) getraut, eine großartige Erfahrung! Im Mai 2017 bin ich beim Ocean Lava Triathlon (Half Ironman) in Kotor (Montenegro) als Schwimmer in einer Staffel an den Start gegangen. Für mich einer der aufregendsten Momente in meinem Leben. Das erste Mal 1.900 m im Freiwasser, vor einer unglaublichen Kulisse. Nach 42:05 Minuten kam ich aus dem Wasser und lief nach 5:04:34 Stunden mit meinen Staffelpartnern Ricardo (Bike) und Sandra (Run) als 4. von 15 Staffeln gemeinsam über die Ziellinie. Ein Erlebnis, was für mich wirklich überwältigend war.
Ich laufe gern, ich liebe das Mountain Biken, ich gehe regelmäßig ins Sportstudio und genieße Power Workouts gleichermaßen wie entspannende Yoga Sessions. Sport ist mein Antrieb, mein Ausgleich, mein Weg den Kopf frei zu bekommen. Viele Sportarten haben mich in den letzten Jahren begeistert, aber das Kitesurfen hat in mir ein besonderes Feuer entfacht. Gespürt habe ich das zum ersten Mal bei meinem ersten Kiteurlaub im August 2016 in Dakhla (Marokko). Am 9. Tag meiner Reise bin ich nach zahlreichen Kitestunden das erste Mal kontrolliert und sicher gefahren und konnte die Tränen nicht mehr zurück halten. Das Kiteboard glitt unter mir übers Wasser, der Kite über mir in der Luft. Ein Glücksmoment, den ich kaum beschreiben kann. Deshalb ist Kitesurfen für mich ein Sport geworden, in dem ich große Ziele habe. Ein Sport, der mich glücklich macht und meinen Ehrgeiz weckt. Ich bin unglaublich gespannt, was diese Kite-Reise mit mir machen wird.
